2018-11-26

Digital Rights Lounge

Digital Rights Lounge

Photo Credits: Nikoline Nik

Mit der Digital Rights Lounge werden auf der re:publica Accra Organisationen aus dem Bereich digitaler Rechte zusammengebracht. Es geht darum, Erfahrungen auszutauschen und eigene Arbeiten zur Förderung digitaler Rechte in Afrika zu präsentieren.

Mit dabei: ein Mural, welches das Spektrum an Fragen zur Internet-Freiheit in Afrika darstellt und Erkenntnisse, die seit der Gründung des jährlichen Forums über die Internet-Freiheit in Afrika gesammelt wurden, miteinschließt. Das Wandbild zeigt Hinweise auf Pressefreiheit, die Geschlechterdynamik des Internets, den Zugang zu Informationen, Datenschutz und Privatsphäre, was Erschwinglichkeit in diesem Kontext bedeutet, Nicht-Diskriminierung im Online- und Offline-Bereich, sowie Stilllegungen des Internets. Eine kurze Animation komplettiert das Wandbild.

Ein Helpdesk wird die Teilnehmer*innen über die verschiedenen Werke von Digital Rights- Aktivist*innen informieren. Zusätzlich wird eine Leseecke eingerichtet, die den Teilnehmer*innen Zeit gibt, unterschiedliche Materialien zu digitalen Rechten, die in der Lounge präsentiert werden, zu verstehen.

Die Lounge dient auch als digitales Sicherheitszentrum: Hier können sich die Teilnehmer*innen der re:publica Accra über aktuelle digitale Sicherheits-Tools für den Schutz der eigenen Online-informationen informieren. 

Die Lounge fußt auf der Annahme, dass besonders die Internetnutzer*innen aus afrikanischen Ländern, die Gruppen wie z.B. Menschenrechtsverteidiger*innen, Frauen oder LGBTI angehören, in hohem Maße gefährdet sind – seien es Bedrohungen oder regelmäßige On- als auch Offline-Konfrontation oder Angriffe von staatlichen und nichtstaatlichen Akteur*innen. Während Sicherheitswerkzeuge für die Sicherung der Kommunikation, die Verbesserung der Mobilisierung oder die Wirksamkeit von Unterstützungssystemen von entscheidender Bedeutung sein können, sind die digitalen Sicherheitskenntnisse der gefährdeten Nutzer*innen oft gering. Das bedeutet: Mit zunehmender digitaler Konnektivität unter den gefährdeten Nutzer*innen kommen neue Bedrohungen hinzu - es sei denn, sie nutzen sorgfältig digitale Sicherheitspraktiken und halten sich an eben diese. Schlechte digitale Sicherheitskenntnisse, auch in Bezug auf Social Media, haben oft zu Erpressung von den Mitgliedern der Community, Cyber-Belästigungen und manchmal sogar zu körperlichen Angriffen geführt. 
Auf der Grundlage der Forschung und der Erfahrungen von Personen, die sich um den Schutz gefährdeter Benutzer*innen kümmern, wird die digsec clinic versuchen, das IKT-Verhalten kritischer Internetnutzer*innen und die Praktiken, die ein Risiko für sie darstellen, zu untersuchen. Erfahrungen rund um Sicherheitsunterstützung, Rechtsberatung, Sensibilisierung und Unterstützung der digitalen Sicherheit sollen ausgetauscht werden.

Eine Reihe von Digital Rights Organisationen wird anwesend sein und verschiedene Programmelemente in der Lounge hosten.

Teilnehmende Organisationen und Sessions

Organisation

CIPESA 

 

Media Rights Agenda;  Media

Foundation for West Africa,

CIPESA 

 

Wikimedia

 

 

Tactical Technology Collective

 

Female Digital Empowerment led

by Developers en Vouge

 

Privacy International

 

 

Quantum Security Solutions

(Ghana) & SuperTech Ltd

 

Sessions

Digital security hub – operated by led by Neil Balsevic, Defend Defenders

 

Digital rights hub

 

 

 

Open Data / Open Knowledge Hot Desk and Signing of the Petition for

Freedom of Panorama

 

Glass Room led by Alisair Alexander, Marek Tuszynski, Bec Slip

 

re:animate photoboothXL Career Portfolio

 

 

My Privacy is a Unicorn - Privacy Illustrated; led by Lea Gimpel and 

Frederike Kaltheuner

 

Hidden Text in Images - Steganography Demo and CTF, led

by Ash Dastmalchi  and Divine Tsa